Eigene Rezepte kreieren – so geht’s!

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Wer kennt es nicht: Der Blick in den Kühlschrank verspricht nur Reste-Essen. In Momenten wie diesen ist Kreativität gefragt. Gut, wenn man weiß, worauf es beim Kreieren von eigenen Rezepten ankommt. Wir haben eine Food-Bloggerin nach ihren Tipps gefragt.

Mit etwas Kreativität, Neugierde und Humor lassen sich tolle, neue Rezepte erfinden.

Mit etwas Kreativität, Neugierde und Humor lassen sich tolle, neue Rezepte erfinden.

Vergessen einzukaufen und der Magen knurrt? Ihr bekommt Besuch und wollt mal was ganz Neues ausprobieren? Ihr habt eine Rezept-Idee, wisst aber nicht, ob und wie ihr sie angehen sollt? Es gibt viele Gründe, die uns dazu bewegen das Kochbuch beiseite zu legen und selbst kreativ zu werden.

Genauso wichtig wie der Kühlschrankinhalt: Vorräte!

Sollte es der leere Kühlschrank sein, wird der nächste Blick in den Vorratsschrank geworfen. Hier sollten sich immer ein paar grundlegende und lang haltbare Lebensmittel befinden, mit deren Hilfe sich auch bei gähnender Leere im Kühlschrank etwas Leckeres zaubern lässt. Berücksichtigt man bewährte Tipps zum Anlegen von Lebensmittelvorräten lässt sich garantiert immer was Schmackhaftes zu Tisch bringen.

Doch egal, wie klein die Auswahl an Zutaten ist oder wie groß das Angebot im Supermarkt – was ist der erste Schritt für ein eigenes Rezept? Wie fängt man an? Wonach wählt man Zutaten aus?

Beim Kochen kann weniger schief gehen

Die 19-jährige Anika ist Food-Bloggerin und kennt sich mit Fragen wie diesen aus. Mehrmals im Monat experimentiert sie in der Küche herum. Die besten Kreationen präsentiert und erklärt sie in ihrem Blog „strawberry-colored“. Auch bei ihr war die eine oder andere Idee schon mal ein Schuss in den Ofen – oder gelang nicht so gut wie Anika sie sich vorstellte. Vor allem Macarons bringen immer wieder Schwierigkeiten mit sich. „Weniger fatale Fehler passieren beim Kochen“, berichtet sie.Anikas Tipp: Sammelt Inspirationen in Blogs, sozialen Netzwerken wie Pinterest, Kochbüchern oder Zeitschriften. Auf ihnen lässt sich wunderbar aufbauen: „Am Anfang ist es gut, wenn man sich ein Grundrezept hernimmt, zum Beispiel einen Biskuitteig und das nach Rezept backt. Die Füllung denkt man sich wiederum selbst aus.“ Ein anderer Weg, der sich bewährt hat: Bestehende Rezepte kombinieren oder auf eigene Faust Zutaten und Gewürze abändern.

Nicht verzagen, sondern wagen!

Erfahrungen mit Rezepten sind natürlich von Vorteil. Doch viel wichtiger ist der Mut zum Experimentieren, rät die Thüringerin. Schnell findet man dabei jene Lebensmittel heraus, die man einfach immer mag und die irgendwie in allen Varianten hervorragend zusammenpassen. „Eine Kombi, die ich immer wieder gern esse: Schokolade mit Orange, Zitrone und Minze!“, verrät Anika. Ob man diese dann mit einem Muffin-, Cookie- oder Sorbet-Rezept variiert – das ist ganz der eigenen Fantasie überlassen. Und hält man sich dabei strikt an das Grundrezept, kann so viel gar nicht schief gehen. Anika selbst beweist das mit einer Abwandlung eines Nudel-Klassikers. Statt Nudeln mit Tomatensoße serviert der Nudel-, Tomaten- und Orangen-Fan Spirelli mit Tomaten-Orangensoße und Bacon! Klingt gewagt? Genau! Und das ist die Kunst.

So sieht Anikas Neuinterpretation einer Tomatensoße aus.

So sieht Anikas Uminterpretation einer Tomatensoße aus.

Grundrezepte für kreatives Kochen

Hier ein paar einfache Koch-Fundamente, auf die ihr beim Experimentieren aufbauen könnt:

Wir wünschen viel Spaß beim Experimentieren, Probieren und Neuerfinden!

Bildquellen: istockphoto.com/alphaspirit; strawberryredcnb.blogspot.de

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