Sonntägliches Back-Erlebnis: Mit Zeit und Hingabe im Herbst
Backen ist wie Yoga: Wer es kann, der entspannt dabei bis tief hinein in die Seele. Andächtiges Messen, hingebungsvolles Rühren und dann der geduldige Blick in den Ofen – so kann Backen sein. Allerdings nur dann, wenn wir ausreichend Zeit dafür haben. Ideal sind dafür lange Sonntage im Herbst, wenn es draußen stürmt und ungemütlich ist. Dann zaubert der Duft von frischem Gebäck ein seliges Lächeln auf unser Gesicht…hmmm, wie lecker!
Vor allem viel Geduld: Trendgebäck Macaron
Diese kleinen, zuckrigen, bunten „Kekse“ haben es derzeit vielen angetan. Zwar denken die einen, das sei viel Wind um Nichts, doch die anderen wissen um den Genuss der zartschmelzenden Macarons auf ihrer Zunge. Blogger stehen sicherlich auch wegen der knalligen Farben auf das Gebäck. Doch eins ist klar: Dafür braucht es viel Zeit und Geduld. Denn die sensible Mischung aus Zucker und Eiweiß möchte mit Samthandschuhen angefasst werden.
Hier im Blog haben wir eine sehr ausführliche Backanleitung entdeckt, die verrät, wie viel Geduld es braucht. Denn das Eiweiß soll nicht nur einen Tag vorher vom Eigelb getrennt werden, sondern auch auf den Milliliter genau abgemessen sein. Zusätzlich wird dann auch dem Mandelmehl viel Beachtung geschenkt, soll es doch vollkommen ohne Rückstände der Schale sein. Außerdem müsst ihr die Mandelmehl-Puderzucker-Mischung mit ganz viel Liebe unter das aufgeschlagene Eiweiß heben. Und zu guter Letzt soll die Masse vor dem Backen ruhen und anschließend die Kekse ebenfalls! Rechnet also ruhig einen ganzen Sonntag-Nachmittag dafür ein.
Die richtigen Utensilien nutzen!
Wer viel backt, der weiß, dass das nur Spaß macht, wenn die richtigen Utensilien zu Hand liegen. Für die Macarons gibt es etwa vorgefertigte Back-Folien, die formgebend sind. Im Ideen-Shop haben wir sogar welche mit Herz-Form oder Teddy- und Pinguin-Form entdeckt! Vor allem die Herzchen haben es uns ein wenig angetan – schließlich kann man damit solch zuckersüße Torten backen! Da quiekt auch unser Herz: „Kawaii!“
Darüber hinaus sind aber auch Teigschaber, eine gute Küchenmaschine und ausreichend große Schüsseln wichtige Hilfsmittel. Für die Macarons ist außerdem auch ein Spritzbeutel wichtig, damit ihr die Masse einfach verteilen könnt und die Oberfläche glatt wird. Die gibt es zum Beispiel als Einweg-Tüten oder aber auch wiederverwendbar mit unterschiedlichen Tüllen. Letztere sind auch super, um Cupcakes zu zaubern!
Viel Zeit: Spekulatius selber machen
Neben den trendigen Macarons gibt es noch ein weiteres Gebäck, das wunderbar zur herbstlichen Stimmung passt und das viel Zeit in Anspruch nimmt: selbstgemachte Spekulatius. Denn hier soll der Teig rund 3 Stunden ziehen, bevor er ausgerollt, ausgestochen und gebacken werden kann. Als Ausgangsmasse wird ein klassischer Mürbeteig verwendet, der dann mit Kardamom, Gewürznelkenpulver, Zimt und Mandelaroma verfeinert wird. Wer mag, kann auch noch eine Note Ingwer dazu geben. Wir haben neulich dieses Rezept ausprobiert und für eigentlich lecker befunden: nur die Gewürze darf man etwas freudiger verwenden. ½ bis 1 Teelöffel pro Gewürz dürfen es schon sein.
Auch für die Spekulatius gibt es spezielle Formen, um die klassischen Muster hinzubekommen. Oder ihr benutzt eine Modell-Rolle, die unterschiedliche Motive einprägt und müsst den Teig dann nur noch mit einem Messer zurechtschneiden. Wer nicht in neue Formen investieren will, der kann natürlich auch klassische Keks-Ausstecher verwenden, die es mittlerweile in allen erdenklichen Formen gibt!
Viel Spaß und Entspannung beim Nach-Backen!
Bilder: © albertobrian/iStock.com; © Tawintaew/iStock.com; © juefraphoto/iStock.com
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