Elegant und praktisch zugleich: Marmor in Haus und Garten
Marmor steht für Luxus, Eleganz und Hochwertigkeit. Seit der Antike haben Menschen aus diesem Naturstein beeindruckende Kunst- und Bauwerke geschaffen. Auch heute wird Marmor als Baumaterial geschätzt und kommt zunehmend in Privathaushalten zum Einsatz. Welche Verwendungsmöglichkeiten es für Marmor im Eigenheim gibt und was die Vor-und Nachteile dieses Natursteins sind, lest ihr hier.
Was ist eigentlich Marmor?
Kurz gesagt, ist dieser Naturstein das Ergebnis einer Jahrmillionen dauernden Entwicklung, bei der kalkhaltiges Gestein so großem Druck und extremen Temperaturen ausgesetzt war, dass es sich kristallisierte. Wenn wir von Marmor sprechen, dann meinen wir polierbare, dekorative Kalksteine, von denen es eine ungemeine Vielfalt an Sorten gibt: Am berühmtesten ist vermutlich der weiße Marmor aus dem italienischen Carrara, den beispielsweise Michelangelo für seine David-Skulptur verwendete. Fremdbestandteile wie Graphit oder Eisenverbindungen sorgen für die charakteristischen Maserungen und Farbgebungen vieler Marmorsorten. Mehr dazu erfahrt ihr hier bei planet-wissen.de.
Marmor als Fußbodenbelag
Ein Fußboden aus Marmor verleiht einem Raum ein elegantes und warmes Wohngefühl. Außerdem lassen sich Marmorfliesen einfach reinigen und sind daher ideal geeignet für alle Hausstauballergiker. Die Qual der Wahl hat man, wenn es darum geht, sich für eine bestimmte Sorte zu entscheiden. Letztlich ist das immer Geschmackssache. Doch es kommt auch auf den eigenen Wohnstil an: In modernen Wohnungen passt cremefarbener Marmor gut. Wer es klassisch mag, liegt mit helleren oder dunkleren Grautönen richtig. Beispiele für verschiedene Farbnuancen und Marmorierungen findet ihr hier bei jonastone.
Marmor im Badezimmer
Auch im Bad kann Marmor sehr edel wirken. Von einem schlicht-minimalistischen Look bis hin zum Luxusbad stehen hier alle Möglichkeiten offen. Für ein kleines Badezimmer ist zum Beispiel heller Marmor ideal – so wirkt es größer und zugleich hochwertig.
Marmor in der Küche
In modernen Küchen wird Marmor gern verwendet, weil er hygienisch und geruchsneutral ist und zudem sehr strapazierfähig. Gerade für Hobby-Bäcker(innen) dürfte es ein großes Plus bedeuten, dass auf einer Arbeitsfläche aus Marmor Teig nicht anklebt. Problematisch ist allerdings, dass Marmor stark säureempfindlich ist. Kommt er mit Wein, Essig oder starken Reinigungsmitteln in Berührung, sind unschöne Flecken die Folge. Abhilfe schaffen spezielle industrielle Vorbehandlungen, die den Marmor unempfindlich machen sollen.
Bei deavita.de könnt ihr euch übrigens eine Vielzahl an Beispielen für Marmor-Küchen ansehen.
Marmor als Heizungsverkleidung
Wer sich eine Heizung wünscht, die nicht nur ihren Zweck erfüllt, sondern auch als besonderes Designelement glänzt, kann auch zu einem Heizkörper aus Marmor (oder anderen Natursteinen) greifen. Besonders eignen sie sich für das Badezimmer, das ja eher kurz beheizt wird – denn Natursteinheizungen sind eher träge. Vorteile sind, dass der Stein die Wärme speichert und eine hohe Wärmestrahlung entwickelt. Reguläre Heizungen produzierten einen hohen Anteil an sogenannter Konvektionsstrahlung – diese ist für die oft unangenehm-trockene Raumluft verantwortlich, unter der wir gerade in der kalten Jahreszeit leiden. Eine Marmorheizung sorgt dagegen mit ihrer höheren Strahlungswärme für ein angenehmes Raumklima.
Marmor im Außenbereich
Auch im Außenbereich, etwa als Terrassenbelag, macht sich Marmor gut. Dank seiner glatten Oberfläche kann ihm Frost nichts anhaben. Und davon abgesehen wirken Marmorfliesen einfach edel. Doch nicht nur als Bodenbelag verschönert der edle Stein unsere Gärten: Marmorne Gartenmöbel oder eine weiße Marmor-Statue, die aus dem grünen Strauchwerk hervorblitzt, verkörpern Stil und Eleganz. Wegen ihrer Frostresistenz und langen Lebensdauer können Marmor-Objekte gut im Garten „überwintern“.
Unser Fazit
Marmor mag zwar durchaus etwas teuerer sein, aber die Investition lohnt sich. Der Stein hält einiges aus, ist gut zu reinigen und sieht einfach edel aus.
Fotos:
Hotel © istock/ cmcderm1
Marmorbad © istock/ piovesempre
Schlosspark © villy_yovcheva
Küche © Beisea
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