Leckerer Herbst: Es ist angerichtet!

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Ein heftiger Temperatursturz lädt zu deftigem Essen ein. Kein Wunder also, dass der Herbst geradezu prädestiniert zum Schlemmen ist! Vor Weihnachtsgans und Lebkuchen gibt es nämlich noch jede Menge, das sich zum Schlemmen hervorragend eignet und nicht ganz so lange Kochzeiten wie ein Xmas-Menü hat. Wir haben für euch geguckt, welche Gerichte das Potential zu einem Dauer-Herbstbrenner haben könnten und das Ergebnis seht ihr hier.

herbst

Der Herbst hat kulinarisch so einiges zu bieten!

Fruchtig, deftig, nicht zu schwer aber auch keinen Salat: Manchmal haben wir einfach Lust auf was, was schnell geht, gut schmeckt und vielleicht nicht aus der Tiefkühltruhe kommt, so wie zum Beispiel auf:

  • Tomaten-Quiche
  • Pizzakartoffeln
  • Linsen-Hack-Eintopf

Tomaten-Quiche

Wer den herzhaften Kuchen aus der französischen Küche bisher nur in der klassischen Speck-Lauch-Form probiert hat, der sollte auf jeden Fall mal das Rezept von Juli nachkochen, die auf Juli‘s Welt Koch- und Backblog ihre kulinarischen Ideen präsentiert. Und alle anderen sowieso. Zwar muss der Teig, wie jeder Mürbteig ruhen, kann aber nach Bedarf im Handumdrehen zu einem leckeren Quicheboden verarbeitet werden. Für Julis Tomaten-Quiche braucht ihr:

quiche

Eine so leckere Quiche solltet ihr euch wirklich nicht engehen lassen.

Einen Teig, und zwar einen Mürbeteig:

  • 250 g Mehl
  • 150 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Oregano
  • 2 bis 3 EL Wasser
Alle Zutaten für den Teig gut verkneten und ihn dann 60 Minuten in den Kühlschrank ruhen lassen. Für die Füllung braucht ihr:
  • 200 g Schmand
  • 300 g Kräuter-Frischkäse (Doppelrahmstufe)
  • Saft von 1 Limette
  • 400 g Tomaten
  • Salz, Pfeffer, Oregano, Muskatnuss, Petersilie
  • Wer mag: Paprika und Knoblauch
Bis auf die Tomaten könnt ihr alles zu einer Masse verarbeiten. Je nach Belieben könnt ihr gerne auch noch andere Gewürze dazugeben. Der Teig kommt nun in eine gefettete Tarteform und wird vor dem Backen mit einer Gabel ein wenig angestochen. Dann kommt der Teig etwa 15 Minuten bei 180 Grad Celsius (Umluft) in den Ofen. In der Zeit könnt ihr super die Füllung vermengen und abschmecken. Denn raus mit dem Teig, die Füllung auf den angebackenen Boden verteilen und die Tomaten darüber legen. Jetzt kommt das ganze bei gleicher Temperatur für etwa 25 Minuten in den Ofen und fertig. Das Ergebnis von Julis Tomatenquiche seht ihr hier.

Pizzakartoffeln

Wer Lust auf Pizza hat, aber nur Kartoffeln zuhause, der muss dank dieser superleckeren Rezeptidee nicht auf das Pizzavergnügen verzichten. Für die Pizzakartoffeln braucht ihr – natürlich – Kartoffeln.

kartoffel

So gut: Pizzakartoffeln die ihr nach Belieben belegen könnt.

Am besten wählt ihr dafür ein bisschen größere. Diese werden angekocht, so dass sie noch ein bisschen hart sind, in der Mitte durchgeschnitten und sie behalten auch während dem Backen ihre Schale. Die Kartoffelhälften, ihr ahnt es schon, können jetzt so wie eine Pizza mit allen Zutaten, die ihr gerne mögt, belegt werden. Wer es gern ölig mag, der kann in den „Boden“ also in die Kartoffelhälften mit einem scharfen Messer kleine Kreuze schneiden und dort Öl reinträufeln, bevor der Belag auf die Kartoffeln kommt. Besonders lecker finden wir die Varianten mit Feta und Spinat, Tomate-Mozzarella und Paprika mit Salami. Zum Würzen eignen sich Basilikum, Oregano, Paprikapulver, Chili und ganz viel Knoblauch. So lecker!

Linsen-Hack-Eintopf

Ein weiteres tolles Rezept hat Steffi auf ihrem Blog Gaumenfreundin nachgekocht. Der Linsen-Hack-Eintopf sieht nicht nur ansprechend aus, er schmeckt auch wirklich vorzüglich. Für vier hungrige Gäste braucht ihr:

linseneintopf

Eintöpfe gehen bei niedrigen Temperaturen einfach immer.

  • 250 g Tellerlinsen
  • 75 g Rosinen
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Chilischote
  • 3 EL Öl
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • Salz, Pfeffer, Zimt, Kreuzkümmel
  • 500 g TK Blattspinat
  • 1 EL Fleischbrühe
  • 2 EL Sesam
  • 1 Zitrone (am besten Bio)
  • Sahnejoghurt
Die Linsen etwa 40 Minuten in 1 Liter heißem Wasser garen lassen. Zwiebeln, Knoblauch und Chili feinschneiden und Öl in einer Pfanne oder einem (Schmor-)Topf erhitzen. Das Hackfleisch mit den geschnittenen Zwiebeln, Chili und Knoblauch darin anbraten und mit den Gewürzen ordentlich würzen. Die Rosinen und den Spinat (gefroren) dazugeben. Wer keine Rosinen mag, lässt sie einfach weg. Jetzt 300ml Wasser und den Esslöffel Fleischbrühe hineingeben, das Ganze verrühren und 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Den Sesam in einer fettfreien Pfanne anrösten, die Zitrone halbieren und dabei die eine Hälfte pressen, die andere in dünne Scheiben schneiden. Die Linsen abgießen und mit den Zitronenscheiben in die Brühe geben. Nachdem die Linsen etwa 2 Minuten in der Brühe gezogen haben, müsst ihr mit den Gewürzen und dem gepressten Zitronensaft euren Eintopf nur noch abschmecken und fertig ist der Linsen-Hack-Eintopf.

Wir wünschen euch viel Spaß beim nachkochen und herbstlichen Schlemmen!

Bildrechte:
Titelbild: ©iStock.com / kaewphoto
Quiche: ©iStock.com / sarsmis
Pizzakartoffel: ©iStock.com / margouillatphotos
Eintopf: ©iStock.com / trexec

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