Allgemeines zur energetischen Sanierung

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Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind in aller Munde. In der Immobilienbranche gibt es verschiedene Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß mit energetischen Sanierungsmaßnahmen zu reduzieren. Immobilien in Deutschland verursachen ca. 33 Prozent der gesamten CO2-Emissionen. Bis 2045 hat sich die Bundesregierung als Ziel gesetzt, emissionsfrei zu sein. Für die Energiewende müssen in den nächsten Jahren weitere Maßnahmen beschlossen werden, um dieses Ziel erreichen zu können.

Allgemeines energetische Sanierung

Energetische Sanierungsmaßnahmen

Thermische und energetische Sanierungsmaßnahmen sind der Schlüssel, um Wohnimmobilien in Deutschland klimaneutraler zu bekommen. Durch die Sanierungsmaßnahmen wird der Energieverbrauch für Warmwasser, Lüftung und die Heizung minimiert. Die wichtigsten Aspekte der Modernisierungsmaßnahmen sind Klimaneutralität und Umweltschutz, Schonung der Ressourcen und Nachhaltigkeit sowie Zukunftssicherheit und eine bessere Wirtschaftlichkeit der deutschen Wohnimmobilien.

Bedeutung von Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bedeutet, mit den Ressourcen, die es auf der Welt gibt, schonend umzugehen. Das Ziel ist es, nachwachsende Ressourcen und Rohstoffe für die Immobilienbranche zu verwenden.

Klassische Heizungsanlagen funktionieren noch mit endlichen Ressourcen und werden aus fossiler Energie gewonnen. Altbauten mit alten Heizungsanlagen haben einen besonders hohen Energieverbrauch und stoßen eine große Menge CO2 aus. Über einen Sanierungsrechner können Immobilienbesitzer und Investoren bestimmen, wie potenzielle Sanierungsmaßnahmen die Energiebilanzen verbessern und den CO2-Ausstoß reduzieren können.

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Was muss bei energetischen Sanierungsmaßnahmen beachtet werden? – Regeln

Das Ziel der Sanierungsmaßnahmen ist eindeutig! Doch worauf muss bei der Umsetzung der einzelnen Maßnahmen geachtet werden?

  • Für energetische und thermische Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen müssen sich Bauherren professionell beraten lassen. Nach der Beratung wird ein Gutachter beauftragt, das Gebäude zu untersuchen. In dem Gutachten wird festgestellt, welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll und umsetzbar sind und wie hoch die Sanierungskosten ungefähr sind.
  • Bei der Beratung können sich Immobilienbesitzer und Investoren über potenzielle Fördermittel des Bundes informieren. Die Bundesregierung bietet Fördermittel an, um die Energiewende zu beschleunigen. Bei der KfW-Bank kann man sich über mögliche Fördermittel für Gebäudesanierungen informieren. Für die Fördermöglichkeiten müssen jedoch bestimmte Punkte und Aspekte berücksichtigt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Sanierungsmaßnahmen von der Steuer abgesetzt werden können.
  • Ein weiterer Tipp ist, dass passive und aktive Sanierungsmaßnahmen kombiniert werden können. Klassische passive Sanierungsmaßnahmen sind Modernisierungsmaßnahmen an den Fenstern und Wänden oder eine verbesserte Dämmung. Dadurch kann der Energieverbrauch bereits gesenkt werden. Die besseren Dämmeigenschaften wirken sich auch auf den Einbau eines nachhaltigen Heizsystems aus.
  • Bei der energetischen oder thermischen Sanierung muss immer das gesamte Gebäude betrachtet werden. Wände und Fenster sollten zusammen erneuert werden. Ansonsten werden Sie keinen positiven Effekt durch die Sanierungsmaßnahmen erzielen. Wenn sich Immobilienbesitzer nur für einzelne Maßnahmen entscheiden, kann es nachträglich sogar zu Bauschäden kommen. Immobilienbesitzer können Geld und Zeit sparen, wenn bei den Sanierungsmaßnahmen das gesamte Gebäude berücksichtigt wird.
  • Die Planung und Umsetzung von energetischen Sanierungsmaßnahmen bedeutet auch, dass es zu Umstellungen im Wohnhaus kommt. Bauherren und Besitzer sollten transparent mit den Handwerks- und Bauunternehmen kommunizieren und die wichtigsten Maßnahmen und Aspekte ansprechen. Dadurch wird die sanierte Immobilie zeitnah an die Bewohner angepasst.

Fazit – die wichtigsten Sanierungsmaßnahmen

Bauherren können sich für unterschiedliche energetische Sanierungsmaßnahmen entscheiden. In erster Linie können die Dämmeigenschaften der Keller- und Außenwände optimiert und erneuert werden. Weitere Maßnahmen sind sanierte Fenster, die Dämmung des Kellers und des Dachs, die Installation eines neuen Heizsystems inklusive Solarthermie, eine moderne Lüftungsanlage, neue Außentüren und die Installation eines Wärmeschutzes für die warmen Sommermonate. Ein Berater kann Immobilien unterstützen, die passenden Maßnahmen für das Gebäude zu finden.

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