Brauchen Hunde im Winter mehr Futter?
Wenn es kalt wird, dann steigt auch bei Hunden der Energiebedarf. Eventuell heißt das für euch, dass ihr euren Hunden im Winter ein wenig mehr Futter geben solltet. Wann das empfehlenswert ist und wie ihr am besten rausfinden könnt, wie viel Futter euer Hund im Winter braucht, wollen wir in diesem Artikel versuchen gemeinsam rauszufinden.
Einflussfaktoren für den Energiebedarf des Hundes
Zunächst einmal sei gesagt, dass ihr die Futtermenge immer an den Bedürfnissen eures Hundes anpassen solltet. Wenn ihr merkt, dass es eurem Hund auch im Winter super geht, er mit euch wie gewohnt spielt und interagiert, dann besteht vermutlich kein Handlungsbedarf.
Doch sollte euer Hund vielleicht etwas langsamer und behäbiger unterwegs sein oder andere Verhaltensweisen ändern, dann liegt der Rückschluss nah, dass ein wenig Energie fehlen könnte. Das lässt sich dann eben mit der passenden Futtermenge wieder angleichen. Folgende Faktoren haben Einfluss auf den Energiehaushalt eines Hundes:
- Wie kalt ist es draußen wirklich?
- Wie alt ist euer Hund?
- Wie ist das Aktivitätslevel allgemein?
- Lebt euer Hund im Freien oder Drinnen?
- Wie viel Fell hat euer Hund und wie lang/wärmend ist es?
Falls euer Hund eher klein und mit wenig Fell ausgestattet ist, dann friert er natürlich bei kalten Temperaturen, Schnee und Eis auch schneller. Auch etwas ältere Hunde und Welpen haben im Winter mit den kalten Temperaturen zu kämpfen. Doch sollte nun direkt die Futtermenge im Winter angepasst werden?
Muss die Futtermenge angepasst werden?
Der zusätzliche Energiebedarf kann je nach den genannten Kriterien zwischen 10% und 90% im Winter liegen, verglichen mit dem thermoneutralen Bereich bei normaler Witterung zwischen 15 und 20 Grad. Wenn viele Kriterien zutreffen und euer Hund mehr Energie im Winter benötigt, dann macht es ggf. Sinn die Futtermenge anzupassen. Gebt aber nicht vorsorglich mehr trockenes Hundefutter oder allgemein eine höhere Futtermenge. Das kann nämlich zu Übergewicht bei eurem Hund führen.
Haltet also Ausschau nach veränderten Verhaltensweisen und kontrolliert regelmäßig das Gewicht. Wenn euer Hund abnimmt, ist es Zeit zu handeln und auch mehr Futter zu geben. Wichtig ist dabei aber stets, dass ihr auf eine ausgewogene Ernährung achtet und eurem Hund vor allem im Winter mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgt. Am besten sprecht ihr euch bei diesen Ernährungsfragen aber auch nochmal mit dem Tierarzt eures Vertrauens ab.
Wie sieht es bei Welpen aus?
Auch bei Welpen verhält es sich ähnlich. Achtet darauf, dass der kleine Hund sich immer an einen angenehm warmen Ort zurückziehen kann oder holt ihn bei extremer Kälte auch ins Haus. Ansonsten könnt ihr noch spezielles Welpenfutter kaufen, damit alle Vitamine und Nährstoffe auch auf jeden Fall vorhanden sind. Bei der Futtermenge braucht ihr aber normalerweise nicht handeln, es sei denn ihr merkt beträchtliche Veränderungen. Dann solltet ihr einen Tierarzt konsultieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
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