Küchenplanung – Küchenarmatur als zentraler Faktor
Die Planung einer Küche ist eine komplexe Aufgabe, bei der verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen sind. Damit die Küche später effizient genutzt werden kann, ist es wichtig zu wissen, wie viel Platz überhaupt zur Verfügung steht und welche Einrichtungsgegenstände im Küchenbereich Platz finden sollen.
Worauf kommt es bei der Küchenarmatur an?
Eine funktionale Küche sollte einen großzügigen Arbeitsbereich beinhalten, sodass ausreichend Platz für Küchenarbeiten und zum Zubereiten und Anrichten von Mahlzeiten vorhanden ist. Bei der Küchenplanung darf nicht vergessen werden, dass die Arbeitsoberflächen für verschiedene Dinge genutzt werden.
Neben der eigentlichen Kücheneinrichtung zählen auch Küchenarmaturen zur Ausstattung einer Küche. Durch die Spültischarmatur ist sichergestellt, dass zum Spülen sowie zum Säubern von Obst und Gemüse jederzeit Wasser zur Verfügung steht. Bei Küchenarmaturen wird zwischen Bauarten mit einem hohen und einem niedrigen Auslauf unterschieden. Darüber hinaus findet man bei beiden Formen unterschiedliche Designs sowie verschiedene Extrafunktionen. Spezielle Wassersysteme, wie sie beispielsweise hier zu finden sind, liefern auf Knopfdruck gebrauchsfertiges Wasser. In der Küche wird 100 Grad heißes Wasser direkt aus der Leitung vor allem zum Kochen sowie zur Zubereitung von Heißgetränken benötigt.
Mittlerweile gibt es auch innovative Systeme, die gekühltes Wasser liefern oder Leitungswasser in Sprudelwasser umwandeln können. Spültischarmaturen mit hohem Auslauf gelten als besonders flexibel, da bei dieser Variante auch das Befüllen großer Gefäße problemlos möglich ist, während Spültischarmaturen mit niedrigem Auslauf eher für kleine Spülbecken oder für kleine Küchen besser geeignet sind. Außerdem wird bei Küchenarmaturen zwischen zwei verschiedenen Typen, der Hochdruck-Küchenarmatur und der Niederdruck-Küchenarmatur unterschieden.
Eine Hochdruck-Küchenarmatur ist notwendig, wenn kaltes und warmes Wasser aus einer zentralen Wasserversorgung bezogen werden. In diesem Fall befinden sich unter der Spüle zwei Wasseranschlüsse, wobei ein Anschluss für warmes Wasser und der andere zur Versorgung mit kaltem Wasser dient. Beim Montieren einer Hochdruck-Küchenarmatur wird jeweils einer der beiden flexiblen Anschlussschläuche an den beiden zentralen Anschlüssen befestigt. Eine Hochdruck-Armatur muss einem Druck von bis zu 6 bar, der in der zentralen Wasserversorgung normalerweise herrscht, standhalten.
Wie werden Küchenarmaturen gereinigt?
Wenn das Warmwasser nicht aus der zentralen Wasserversorgung kommt, sondern über einen Warmwasserspeicher (oder Boiler) bezogen wird, ist eine Küchenarmatur mit Niederdruck nötig. Die Niederdruckarmatur, die über insgesamt drei Anschlüsse verfügt, wird an die Kaltwasserversorgung angeschlossen. Dabei wird der Druck des einfließenden kalten Wassers reduziert, während das Wasser anschließend über zwei Anschlüsse in den Warmwasserspeicher geleitet wird.
Zu den wichtigen Kriterien für Küchenarmaturen zählt neben der Funktionalität auch das Material. Die meisten Modelle bestehen aus Messing und sind mit Chrom überzogen. In diesem Zusammenhang wird oft von „verchromtem Messing“ gesprochen. Die Verchromung soll bewirken, dass die Küchenarmatur edel aussieht und nicht rostet. Chrom zählt deshalb zu den beliebten Beschichtungen bei Küchenarmaturen. Häufig wird auch Messing für Armaturen verwendet. Messing ist eine Kupferlegierung, zu deren Hauptbestandteilen auch Metalle wie Zink und Kupfer gehören.
Damit die Küchenarmatur ihren Zweck möglichst lange erfüllt, muss diese richtig gereinigt und in gewissen Abständen von Kalk befreit werden. Da Kalk das Material und die Dichtungen von Armaturen schädigen kann, ist es wichtig, regelmäßige Reinigungsaktionen einzuplanen. Leichte Verkalkungen können mit einem Zitronenreiniger entfernt werden. Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass nach der Reinigung mit klarem Wasser nachgespült wird, damit keine Reste von Reinigungsprodukten an den Armaturen verbleiben. Nasse Armaturen sollten umgehend trocken gewischt werden, damit sich kein Kalk bilden kann.
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