Camping mit Kindern – So gelingt der Familienurlaub
Ungefähr 4 Millionen Deutsche sind jedes Jahr mindestens einmal beim Camping. Natürlich sind auch viele Familien dabei und genießen die Zeit im Grünen gemeinsam. Wir wollen uns daher in diesem Artikel speziell mit dem Thema Camping mit Kindern beschäftigen und euch wertvolle Tipps und Tricks verraten, damit euer Familienurlaub auch ein voller Erfolg wird.
Tipp 1: Die Auswahl des Campingplatzes ist entscheidend
Campingplätze gibt es viele, daher finden meistens auch spontan Entschlossene noch immer einen freien Platz. Eng wird es aber in Ferienzeiten. Wer also mit Kindern während der Schulferien zum Camping will, der sollte schon im Voraus die passende Unterkunft buchen.
Bei der Auswahl des passenden Geländes ist neben dem Land bzw. der Region auch wichtig, dass sich die Kinder hier wohlfühlen werden. Dazu sollte auf die Umgebung geachtet werden. Gibt es beispielsweise einen See oder eine andere Bademöglichkeit in der Nähe? Gilt der Campingplatz als besonders familienfreundlich? Sind auch Ausflugsziele in der Nähe, die bei Regentagen gegebenenfalls angesteuert werden können? Um bei dieser Auswahl eine Hilfestellung zu bekommen, kann es ratsam sein Camping-Portale zu konsultieren, die spezialisiert sind auf Campingurlaub in Europa. Denn hier kann auf eine entsprechende Vorauswahl zurückgegriffen werden.
Ein wichtiger Tipp: Wildes Camping ist in Europa fast immer verboten. Skandinavien bildet hier eine Ausnahme und unter Umständen ist dies auch in Spanien und Italien möglich. In allen anderen Ländern sollte dieses Risiko beim Familienurlaub nicht eingegangen werden.
Tipp 2: Die richtige Packliste fürs Camping mit Kindern
Die vielleicht erste Frage beim Camping mit den Kindern stellt sich nach den Schlafplätzen. Ist ein Zelt, ein Bulli oder ein Wohnwagen angedacht? Natürlich will jeder ausreichend Platz zur Verfügung haben, aber zum Glück lassen sich ja auch schnell ein paar Zelte aufbauen. Das macht vor allem den etwas größeren Kindern Spaß. Solltet Ihr mit Babys zum Camping fahren, dann ist es natürlich wichtig, dass diese es auch immer schön warm und kuschelig haben.
Denkt immer daran, dass es auch mal kräftig regnen kann und plant entsprechendes Equipment ein. Also eine Plane, ein Dach am Wohnwagen oder ein Tunnelzelt könnten die Lösung sein. Ansonsten braucht ihr natürlich je nach eigener Ausstattung vor allem folgende Dinge für das Camping mit Kindern:
- Zelte (falls benötigt) mit einer Wassersäule mit min. 5.000 mm, besser 8.000 mm
- Schlafsäcke und Isomatten
- Passende angepasste Schlafmöglichkeiten für Babys und Kinder
- Kleidung mit ein paar mehr Wechselsachen als Zuhause
- Ein „Matschoutfit“ für jeden
- Regenfeste Sachen wir Jacke, Hosen, Gummistiefel und Regenschirm
- Sonnenabwehr mit Sonnenhut, Sonnencreme und Sonnenbrille
- Reiseapotheke mit zusätzlichen Mitteln gegen Mücken- und Insektenstiche
- Unbedingt vorab klären, ob vor Ort gekocht werden kann (im Wohnwagen oder einer Küche auf dem Campingplatz). Ansonsten Gaskocher und Gaskartusche einpacken. Feuerzeug nicht vergessen!
- Töpfe, Geschirr und Besteck mitnehmen und natürlich auch an ein scharfes Messer, ein Schneidebrett, Dosenöffner etc. denken
- Taschenlampe und andere Lichtquellen für abends
- Wenn ihr mit einem Baby reist, dann ist ein Wasserkocher zu empfehlen
- Spiele und Spielzeug für die Kinder, z.B. auch um Regentage zu überbrücken
Alle anderen Sachen, habt ihr bestimmt auch selber auf dem Schirm. Da es individuell dann zu unterschiedlich wird, belassen wir es hier bei den allgemeinen Dingen.
Tipp 3: Aktivitäten mit Kindern planen (z.B. bei Regen)
Schon im Vorfeld lohnt es, sich ein paar Gedanken um Aktivitäten an Regentagen zu machen. Besprecht mit euren Kindern, worauf sie Lust haben und plant euren Campingplatz entsprechend. Wie wäre es also mit einer Schwimmhalle in der Nähe? Vielleicht ist aber auch ein Erlebnismuseum oder ein Aquarium unweit eures Domizils? Wer Aktivitäten für mindestens 2 Tage in petto hat, der braucht keine Angst vor gelangweilten und maulenden Kindern zu haben. Falls euch doch mal die Ideen ausgehen, helfen natürlich immer noch gemeinsame Spiele. Das macht in der Familie schließlich immer noch am meisten Spaß!
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