Bali Garten selbst gestalten: Ruhe und Balance finden
In seinem eigenen Garten in die fernöstliche Welt abtauchen ist gar nicht so einfach. Es kommt auf viele kleine Details und Elemente an. Wer sich etwa dafür entscheidet, einen Bali Garten selber zu gestalten, der sollte darauf achten, den Ausgleich zwischen den zwei Polen Kaja und Kelod zu wahren. Diese sind beispielsweise zu vergleichen mit Yin und Yang oder Tag und Nacht.
Aber auch auf die Auswahl der Pflanzen sollte Wert gelegt werden. Nur welche Pflanzen gehören eigentlich in einen Bali Garten und welche Materialien solltet ihr unbedingt verwenden, um eine besondere Atmosphäre zu schaffen? Um euren idealen Bali Garten anzulegen, haben wir euch dafür einen kleinen Überblick verschafft.
Die drei wichtigsten Elemente im Bali Garten
Zu den wichtigsten Elementen in eurem selbst gestalteten Bali Garten gehören natürlich Holz, Stein und Bambus. Sie symbolisieren die zwei Pole und schaffen den Ausgleich von Himmel und Erde.
Wer schon einmal in einem professionell angelegten balinesischen Garten war, weiß, dass der Eintritt durch ein schweres Holztor erfolgt. Wer sich (aufgrund von Platzmangel o.ä.) kein verschnörkeltes Holztor in den Garten stellen mag, der kann ganz einfach auf andere Alternativen setzen. Wichtig ist nur, dass Holz als Element im Mittelpunkt steht. Dafür kommen z.B. eine hübsche Holzbank zwischen ein paar Bambussträuchern oder ein aus Holz gestaltetes Wandregal auf dem Grünpflanzen (wie Farn) drapiert sind in Frage. Das ist nicht nur einfacher zu stellen, es ist preislich auch weitaus erschwinglicher.
Bei den Steinelementen kommt es nicht auf die Masse an. Ein oder zwei (je nach Gartengröße) kleinere oder größere Steinfiguren in Buddah-Optik reichen völlig aus. Diese finden sich bspw. im handelsüblichen Baumarkt.
Bambuspflanzen sind das A und O eines Bali Gartens. Der große Vorteil: Bambus ist unglaublich pflegeleicht. Er ist vor allem Winterhart und wächst sowohl im Schatten als auch an sonnigen Plätzchen. Ihr könnt ihn in Kübeln oder in die Erde pflanzen. Er mag beides. Lediglich eine gute Bewässerung sowie ein regelmäßiger Schnitt sind notwendig, um den Bambus langlebig im Garten halten zu können.
Balifahnen und Tempelschirme als Dekoelemente
Um euren selbst gestalteten balinesischen Garten noch ein bisschen Farbe zu verleihen, könnt ihr sogenannte Balifahnen aufstellen. Sie werden eigentlich Umbul Umbul-Fahnen oder Gebetsfahnen genannt und sind auf Bali vielerorts zu finden, beispielsweise in Tempeln. Sie sind ein wichtiges Element von Festen, Feiern und Zeremonien. Es gibt die Balifahnen in verschiedenen Farben. Jede Farbe hat dabei eine andere Bedeutung: Grün etwa steht für Frieden, Rot für Mut. Wer gleichzeitig einen Schattenspender sucht, der greift zu einem hübschen Tempelschrim. Diese stammen übrigens auch aus Bali und sind ebenfalls in vielen farbenfrohen Ausführungen erhältlich.
Pflanzenvielfalt im Balinesischen Garten
Zu einem balinesischen Garten gehört natürlich auch die richtige Auswahl an Pflanzen. Bambushaine, Blütensträucher, wuchernde Farne und verschiedene Gräser in allen Grüntönen sind im Bali Garten besonders wichtig. Wer gerne auf Farbe Wert legt, der greift am besten zu Hibiskus oder Strelitzien. Diese sind ebenfalls typisch für Bali und geben eurem Garten eine besondere und ruhige Atmosphäre.
Ein Teich als Quelle der Ruhe
Wer sich noch ein wenig mehr zutraut und handwerklich begabt ist, der kann sich eigenhändig (oder mit etwas Hilfe) zusätzlich noch einen kleinen Gartenbrunnen anlegen. Ein kunstvoll angelegter Gartenbrunnen oder gar ein Teich kann nämlich das I-Tüpfelchen eures Bali Gartens sein. Es verleiht eurem Garten eine ruhige und harmonische Aura. Steinstatuen und Buddahfiguren drumherum runden das Bild ab und schaffen hier eine ganz besondere Atmosphäre.
Ihr stellt sicher fest, dass es gar nicht so schwer ist, einen Bali Garten selbst zu gestalten. Es kommt hauptsächlich auf die sorgfältige Platzierung der Steinfiguren und Pflanzen an. Dazu ein farbenfroher Tempelschirm oder eine Balifahne im Garten und ihr habt euren ganz privaten Himmel auf Erden geschaffen. So macht Urlaub im eigenen Garten doch am meisten Spaß!
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