Tipps zur energetische Sanierung des Eigenheims
In diesem Artikel wollen wir uns mit der Renovierung des eigenen Hauses bzw. der eigenen Wohnung beschäftigen. Genauer gesagt soll es dabei um die energetische Sanierung gehen, denn diese erfreut sich aktuell nicht nur großer Beliebtheit, sondern diese trägt auch etwas zum Umweltschutz bei. Darüber hinaus gibt es auch noch ein paar Möglichkeiten bzgl. der Förderung durch den Staat oder einer Steuererleichterung. Unsere Tipps lohnen sich daher also im Idealfall gleich doppelt für euch 😊
Was ist eine energetische Sanierung genau?
Wer heutzutage neu baut, der kommt wohl an den KfW Richtlinien für energetisch gute Häuser kaum noch vorbei, denn diese werden zum einen staatlich gefördert und glänzen zum anderen durch niedrige Verbrauchswerte, was sich positiv für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel bemerkbar macht.
Genau diese Ziele werden auch mit einer energetischen Sanierung verfolgt. Wer also sowieso über eine gründliche Renovierung nachdenkt, der sollte sich auch Gedanken um die Neuausrichtung machen und sich entsprechend von Experten beraten lassen. Vor allem im Bereich „Heizung Klima Sanitär“ lässt sich eine Menge machen, was den CO2-Ausstoß nachhaltig absenkt.
Beispiele für energetische Sanierungsmaßnahmen
Es gibt natürlich viele auch durchaus kleinteilige Dinge, die ihr bei einer Renovierung ins Auge nehmen könnt. Von einer energetischen Sanierung spricht man im Normalfall aber eher bei großen Dingen. Dazu zählen bspw.:
- Maßnahmen zur Wärmedämmung an den Außenwänden der Keller- oder der Dachdämmung
- Der Austausch von Fenstern und Türen
- Der Einbau einer neuen, modernen Heizungsanlage
- Die Integration von Systemen zur besseren Nutzung von Luft, Wasser etc.
Nicht alle Maßnahmen sind dabei übrigens für alle Häuser sinnvoll. Am besten tauscht ihr euch direkt mit einem Sachkundigen aus, der euch passende Möglichkeiten für euer Haus aufzeigen kann.
So viel kann euch eine energetische Sanierung bringen
Vor allem bei den Energiekosten könnt ihr von einer Sanierung profitieren. Ausgehend davon, dass ihr ein älteres Haus nun zeitgerecht modernisieren wollt, lassen sich bei verschiedenen Arbeiten auch Energie und damit Kosten einsparen. Hier ein kurzer Überblick mit ungefähren Angaben zum Einsparpotenzial:
- Wärmedämmung der Außenfassade, bis zu 25% Ersparnis bei Energie und Kosten
- Wärmedämmung bei Dach und Keller, bis zu 15% Ersparnis
- Austausch der Heizungsanlage, bis zu 30% Ersparnis (beim Wechsel von alten Geräten)
- Austausch von Fenstern und Türen, bis zu 15% Ersparnis
Kosten, Steuern und Fördermöglichkeiten
Natürlich muss für eine energetische Sanierung auch ein wenig Geld in die Hand genommen werden. Es handelt sich dabei teilweise um große Sanierungsarbeiten und daher solltet ihr von Anfang an auch einen Blick auf die Kosten- und Finanzierungsfrage werfen. Eine genaue Kostenschätzung zu den einzelnen Maßnahmen können wir euch hier nicht geben, aber die Themen Wärmedämmung der Fassade oder Austausch der Heizung bewegen sich schnell mal im fünfstelligen Bereich.
Die gute Nachricht ist, dass auch der Staat ein Interesse an energetischen guten Häusern hat und daher mit einigen Steuerersparnissen und Fördermöglichkeiten, die Sanierung unterstützt. Beginnen wir mit den möglichen Steuererleichterungen. Der Staat ermöglicht euch für selbstgenutzte Immobilien, die mindestens 10 Jahre alt sind, 20% der Kosten der energetischen Sanierung steuerlich geltend zu machen. Dieser Betrag ist auf maximal 40.000€ gedeckelt, was einem Investitionsvolumen von 200.000€ entspricht. Bei der staatlichen Förderung gibt es verschiedene Möglichkeiten, die ihr bei der KfW oder der BaFa findet. Hier ins Detail zu gehen, würde hier den Rahmen sprengen, aber es gibt viele Infos auf den Webseiten oder auch von dem Sachkundigen eures Vertrauens.
Wichtig: Ihr könnt nur entweder die Steuervorteil oder die staatliche Förderung in Anspruch nehmen und solltet das am besten im Vorfeld für euch entscheiden.
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