Hunde im Rentenalter: Etwas für die Gesundheit tun
Selbst die größte Liebe und Zuneigung kann den Lauf der Natur nicht aufhalten: Auch Hunde werden älter, schwächer und krank. Doch wie könnt ihr bis zuletzt das Beste für euren geliebten Vierbeiner tun? Die beste Vorsorge ist Fürsorge. Mit den folgenden Tipps macht ihr eurem Hund den größten Gefallen für einen glücklichen Lebensabend!
Bei Menschen gilt: Alt ist, wer sich alt fühlt. Hunde jedoch können ihr Altersempfinden nur schwerlich mitteilen. Prinzipiell gilt daher: Kleine Rassen werden erst ab dem neunten Lebensjahr „alt“, bei großen Rassen gehen die Alterswehwehchen meist schon ab dem sechsten los. Um der Alterung best- und frühestmöglich vorzusorgen und ein möglichst langes, vitales Leben zu ermöglichen, sind Herrchen und Frauchen in der Pflicht für ein qualitativ hochwertiges, gesundes Hundefutter zu sorgen. Qualitativ hochwertig, das bedeutet natürlich und mineralreich!
Darauf ist bei Hundefutter zu achten
Dass ein Tierfutter ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht, ist insofern wichtig, da nur diese die benötigten Nährstoffe in ausreichender Menge bieten. Vor allem Aminosäuren, hochwertiges Eiweiß, Vitamine und Mineralstoff sind elementar wichtig.
Industriell verarbeitete Futter sind aufgrund überdüngter oder ausgelaugter Böden häufig zu mineralstoffarm und können all dies nicht ausreichend bereitstellen. Leidet ein Hund an einer Unterversorgung können sich Mangelerscheinungen in Stoffwechselstörungen, Hauterkrankungen oder einem stumpfen, glanzlosem Fell zeigen. Für Hunde, die sich bereits im fortgeschrittenen Alter befinden, ist vor allem Silicium für Gelenke und Blutgefäße von großer Bedeutung. Generell rät es sich, Hunden nur hochwertiges Futter zu geben – eventuell sogar zu Barfen, dann aber bitte mit einer vom Tierernährungsspezialisten ausgerechneten Portion. Oder aber gezielt Produkte zu kaufen, die auf einen hohen Mineralien-Anteil setzen. Bei Dogsvital haben wir etwa ein Nahrungsergänzungsmittel für den Hund entdeckt, in dem unter anderem Magnesium, Calcium, Zink und Eisen enthalten ist. Auch hier solltet ihr aber unbedingt auf die richtige Dosierung achten. Eine Überdosierung ist ebenso schädlich wie eine Unterversorgung.
Ein häufiges Leiden älterer Hunde
Mit dem Alter tauchen auch bei unseren Vierbeinern immer mehr „Altersproblemchen“ auf: Trägheit, Appetitlosigkeit, Steifheit und Unbeweglichkeit, Gewichtsverlust, Atemprobleme und häufiges oder anhaltende Verdauungsprobleme unseres zotteligen Freunds können Anzeichen für eine Grunderkrankung sein, die behandelt werden sollte. Da all diese Punkte aber nur sehr subjektiv wahrnehmbar sind, ist eine ebenso wichtige Gegenmaßnahme wie die Ernährung die regelmäßige ärztliche Kontrolle. Altersvorsorgeuntersuchungen, Überprüfung der Blut- und Fettwerte und Entwurmungskuren zählen zum Standardrepertoire eines Tierarztes und sollten regelmäßig und schon vor einem hohen Hundealter in Anspruch genommen werden.
Kleine Maßnahmen, große Wirkungen
Natürlich trägt Sauberkeit sehr zum Hundewohl bei. Häufiges Baden jedoch nicht. Denn die Haut wird dadurch schneller trocken. Wenn dennoch mal wieder Badefestspiele anstehen, sollte man besser zu einem Hundeshampoo greifen. Wichtig: Achtet dabei darauf, dass kein Shampoo in die Augen, Ohren oder sonstige Körperöffnungen gelangt.
Bürsten hingegen ist nicht nur eine kosmetische, fellpflegende Maßnahme. Es massiert auch die Haut und fördert so die Durchblutung. Regelmäßiges Bürsten kann daher nicht schaden!
An den Zähnen lassen sich häufig Mangelerscheinungen und Krankheiten, die weit über das Gebiss hinausgehen, erkennen. Häufige Kontrolle und gründliche Zahnpflege sind daher für die perfekte Vorsorge unumgänglich.
Große Portionen stärken nicht!
Egal, wie fürsorglich und vorbildlich ihr für euren tierischen Freund da wart. Auch er wird irgendwann älter und leidet unter einer schlechten Verdauung. Hinzu kommt, dass ihre Aktivität nachlässt. Mit großen Portionen macht man ihnen dann keinen Gefallen. Mit zwei bis drei kleinen Portionen am Tag kommt euer Hund leichter durch den Tag. Und auch Bewegung geht damit deutlich leichter. Sie ist schließlich auch im Alter genauso wichtig wie bei uns Menschen. Mit dem Stöckchen den Hügel hoch und runter scheuchen ist damit jedoch nicht gemeint. Stattdessen sind gelenkschonende Schwimm-Ausflüge in Seen, Flüsse und Bäche genau das Richtige! Achtet auch kritisch auf die Figur eures Lieblings. Gerade, wenn die Gelenke schon unter Arthrose leiden, kann ihm zusätzliches Gewicht auf den Rippen echte Probleme machen.
Bilder: © iStock.com/ctbctb8; © iStrock.com/cynoclub
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