Kinderzimmer für Jugendliche cool & stilvoll gestalten
Wenn die Kinder langsam größer werden, wird es von Zeit zu Zeit auch mal notwendig, dass sich das Kinderzimmer verändert. Während in den ersten Jahren die Eltern häufig die Einrichtung vorgeben und neben praktischen Möbeln und Materialien häufig auch die Deko gestalten, fordern die Kinder zu recht mit zunehmendem Alter auch mehr Mitspracherecht. Das gilt vor allem für Jugendliche, die sich auf bestem Wege in die Pubertät befinden. In diesem Artikel wollen wir euch versuchen, ein paar gute Tipps für eine coole & stilvolle Gestaltung mit auf den Weg zu geben.
Kinder sollen und wollen mit entscheiden
Bevor wir mit den praktischen Tipps für die Einrichtung starten, wollen wir nochmal einen kurzen Appell loswerden. Lasst eure Kinder unbedingt mit entscheiden bei der Gestaltung ihres Zimmers. Vermutlich findet ihr selber als Eltern nicht jede Entscheidung besonders gut und natürlich müsst ihr auch nicht alle Wünsche erfüllen, aber am Ende des Tages ist es wichtig, dass sich eure Kinder in ihren Zimmern wohlfühlen und nicht ihr. Das klappt erfahrungsgemäß einfach besser, wenn die Kids auch in alle Entscheidungen mit einbezogen werden. Meistens wollen sie das übrigens auch.
Die praktischen Dinge im Kinderzimmer
Natürlich darf die Grundausstattung im Kinderzimmer nicht fehlen. Es braucht neben einem Bett und einer guten Spielecke bei allen Schulkindern auch einen guten Rückzugsort zum Lernen und für die Hausaufgaben. Außerdem braucht es jede Menge Stauraum, der auch ein wenig für Privatsphäre sorgt, wenn die Kinder in die Vorpubertät oder gar die Pubertät kommen.
Der Fokus für euch als Eltern sollte daher auf flexiblen Möbeln liegen, die durch verschiedene Funktionen viele Anforderungen abdecken können. Beim Schreibtisch und Stuhl sollte dann noch auf die Ergonomie ein Auge geworfen werden. Vielleicht können die Möbel ja auch mit den Kindern mitwachsen? Das ist auf jeden Fall praktisch.
Falls das Zimmer nicht besonders groß sein sollte, dann sind kreative Lösungen gefragt. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Hochbett und einem Schreibtisch darunter? So lassen sich auf jeden Fall viele Dinge kombinieren.
Technik und Entertainment bedenken
Da Kinder heutzutage auch viel am Computer und Smartphone lernen, aber natürlich auch ihre Freizeit hiermit verbringen, lohnt es sich über entsprechende Möglichkeiten auch bei der Einrichtung des Zimmers nachzudenken. Besprecht mit euren Kids also nicht nur die Regeln zur Nutzung von Computern, sondern auch wo diese stehen können und was es dafür alles genau braucht. Soll vielleicht noch eine Couch oder eine Sitzecke integriert werden? Braucht es vielleicht einen größeren Schreibtisch, damit auch ein Monitor mit drauf passt? Diese Fragen solltet ihr gemeinsam besprechen.
Unter Umständen gibt es bei euren Kindern auch mehr Fachwissen, als bei euch selbst? Das kann total nützlich sein. Falls ihr euch beispielsweise auf einen Gaming-PC geeinigt habt, wissen die Kinder vermutlich besser, welche Technik darin verbaut sein sollte bzw. wodrauf zu achten ist, wenn ihr einen Gaming PC selber zusammenstellen wollt.
Thematische Deko macht Spaß, aber nur für eine gewisse Zeit
Bei der Einrichtung sind Eltern und auch Kinder gerne geneigt ein Thema zu finden, dass sich durch das ganze Zimmer zieht. Anfangs sind das vielleicht die Fantasien der Kinder wie ein Piratenschiff oder ein eigener kleiner Bauernhof. Das sieht super süß aus, macht den Kindern auch viel Spaß, doch es gibt ein großes Aber. Denn die Effekte lassen mit der Zeit leider nach.
Daher unser Tipp: Setzt bei Kindern ab ca. 8 Jahren lieber auf neutrale Farben und Möbel. Diese lassen sich dann auch schnell mal über die Wandgestaltung oder passende Deko anpassen. Wer sich aber für ein Piratenbett entscheidet und dieses dann vom Nachwuchs nicht mehr so gemocht wird, der hat sich irgendwie unnötigen Zusatzaufwand geschaffen.
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