Selber streichen oder streichen lassen? Kosten und Tipps im Überblick
Plant ihr vielleicht grade ein paar kleine Malerarbeiten in eurer Wohnung oder eurem Haus? Haben euch die Wohntrends für 2023 motiviert mehr Farbe in euer Zuhause zu bringen? Sehr gut! Das macht nicht nur Spaß, sondern zaubert euch auch ein noch schöneres Ambiente in die eigenen vier Wände. Doch ob aus Zeit- oder Kostengründen landet man danach unweigerlich bei der Frage, ob man selber streichen oder doch lieber streichen lassen will. Wir wollen euch die jeweiligen Vorteile näher bringen, so dass ihr eine passende Entscheidung für euch fällen könnt.
Selber streichen: Vorteile und Herausforderungen
Wenn ihr Bock auf DIY-Projekte habt, dann kann es sogar richtig Spaß machen, wenn ihr selber einen Raum oder das ganze Zuhause streichen wollt. Die Kosten hierfür sind überschaubar, denn ihr braucht im Grunde nur passende Farbe, ein paar Malerutensilien und alles zum Abkleben.
Anschließend könnt ihr auch direkt loslegen. Ihr seid in diesem Fall euer eigener Boss und könnt schauen, ob alles aussieht wie gewollt. Auch kleine Details lassen sich einarbeiten. Wer genug Zeit hat und auch Geld einsparen möchte, der macht die Malerarbeiten am besten selber.
Doch es gibt auch einige Herausforderungen. Wie oft malert ihr schließlich selber? Könnt ihr sicherstellen, dass alles gut abgeklebt ist? Was passiert, wenn die Wand fleckig aussieht oder eure Farbe vorzeitig ausgeht? Wer selber malern möchte, der hat ein paar Herausforderungen vor der Brust, die sich natürlich alle lösen lassen, aber eben viel Zeit kosten. Hier kann dann ein Profi vielleicht doch die bessere Alternative sein.
Maler streichen lassen spart Zeit und kostet mehr
Professionelle Maler haben natürlich bessere Ausrüstung, deckende Farben für alle Untergründe und vor allem auch jede Menge Erfahrung. Das führt zu einer verbesserten Qualität, aber eben auch zu höheren Kosten. Diese sind aber auch total gerechtfertigt, denn schließlich spart man selber auch jede Menge Zeit. Im Idealfall sucht ihr euch einen passenden Maler aus eurer Nähe und holt euch ein Angebot ein. Falls euch der Preis zusagt, geht es danach auch schon an die Umsetzung. Lange Einkäufe im Baumarkt, nerviges Abkleben und die Frage, wie eigentlich die Decke geweißt wird, fallen für euch dann nicht an.
Kosten im Vergleich
Abschließend wollen wir noch die zu erwartenden Kosten anhand eines Beispiels gegenüber stellen und euch somit eine Entscheidungsgrundlage geben, ob ihr lieber selber streicht oder doch lieber einen Maler streichen lasst.
Nehmen wir an, dass in einer Wohnung von 80 m² insgesamt Wände und Decken mit ca. 150 m² Fläche gestrichen werden sollen, dann fallen bei der eigenen Umsetzung grob geschätzt folgende Kosten an:
- 150€ für Material wie Pinsel, Abtropfschale, Klebeband, Malerkrepp und Malerfliess oder eine andere Art der Abdeckung
- Die Preise für Farben variieren stark. Wir rechnen in unserem Beispiel mit 8€ pro Liter. Pro Quadratmeter ist mit 400 ml bei doppeltem Anstrich zu rechnen. Das macht dann also 3,20€ pro m² und erzeugt Kosten von 480€ um unsere fiktive Wohnung zu streichen.
Die Gesamtkosten belaufen sich bei eigenen Malerarbeiten also auf 630€. Für einen professionellen Maler würden wir für die gleiche Aufgabe einen Wert zwischen 1.000€ und 1.500€ erwarten. Dazwischen gilt es dann für euch abzuwiegen, wenn ihr hauptsächlich auf den Preis schaut.
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