Vorteile von Fertighäusern: Schnell, günstig und vielfältig
Ein eigenes Haus, am besten noch mit einem liebevoll gepflegten Garten dazu: Für die Meisten ist das ein großer Lebenstraum. Ein Haus verspricht absolute Freiheit statt eigenwilliger Vermieter – und das nicht nur für den Moment, sondern auf lange Zeit und ggf. sogar für folgende Generationen. In diesem Artikel wollen wir uns konkret mit den Vorteilen von Fertighäusern auseinandersetzen, denn mittlerweile ist in Deutschland jedes fünfte neu genehmigte Ein- oder Zweifamilienhaus ein Fertighaus. Wir gehen zusammen mit euch auf Ursachenforschung.
Fertighäuser und andere Haustypen
Wer sich mit dem Thema Hausbau beschäftigt, findet sich allerdings schnell in einem schwer durchschaubaren Durcheinander von Hausbezeichnungen wieder. Fast alle Häuser lassen sich aber in einen der fünf folgenden Haustypen einordnen:
- Fertighäuser werden in Einzelteilen angeliefert und vor Ort von einem professionellen Team montiert.
- Massivhäuser bestehen vorrangig aus Mauerwerk und Beton, wobei auch Wände und Decken eine stützende Funktion besitzen.
- Fachwerkhäuser stützen sich auf ein Holzgerüst, das mit Ziegeln oder einem Holz-Lehm-Gemisch aufgefüllt wird. Heute werden sie nur noch selten neu gebaut, sondern eher aus bestehender Substanz renoviert.
- Strohballenhäuser basieren in erster Linie auf Stroh und Lehmputz und gelten als besonders ökologisch. Sie lassen sich gut selbst bauen, stellen aber einige besondere Anforderungen.
- Bausatzhäuser sind eine Unterart des Fertighauses: Auch hier wird das Haus als Bausatz geliefert, wird aber vom Hausherrn selbst zusammengebaut.
Es gibt natürlich noch viele weitere Häusernamen, die sich jedoch selten auf die Bauweise, sondern meistens auf besondere Eigenschaften des Hauses beziehen. Vielen wird bspw. der Begriff Passivhaus geläufig sein, aber hier steht eben der besonders niedrige Energieverbrauch im Fokus (der allerdings eine bestimmte Bauweise erforderlich macht). Ihr merkt schon, dass es recht kompliziert im Häusermarkt zugeht, aber wir hoffen, dass euch diese grobe Klassifizierung einen Überblick verschaffen konnte.
Im Folgenden wollen wir einen Blick auf die größten Vorteile von Fertighäusern werfen. Warum sind diese aktuell so beliebt?
Vorteil 1: Verlässliche und detaillierte Planung
Wer ein Fertighaus bauen lässt, muss keine bösen Überraschungen fürchten, denn jedes Detail des Hauses ist schon vor seinem Bau bekannt. Tatsächlich gibt es ganze Musterhaus-Siedlungen, in denen ihr euch die verschiedenen Häuser persönlich ansehen könnt. Wer jetzt denken mag, dass alle Häuser dann gleich aussehen, der hat nicht ganz unrecht. Doch bei den meisten Anbietern lassen sich durch verschiedene Kombinationen ganz individuelle Wohn(t)räume verwirklichen.
Vorteil 2: Fertighäuser haben kurze Bauzeiten
Ein weiterer größer Vorteil von Fertighäusern liegt in der kurzen Bauzeit. Massivhäuser benötigen im Normalfall bis zu 12 Monate und manchmal sogar noch länger bis es dann wirklich einmal bezugsfertig ist. Hier können Fertighäuser punkten, denn Ihre Bauzeit liegt je nach Anbieter zwischen ein paar Wochen und wenigen Monaten. Das liegt an den vorgefertigten und modularen Konzepten, die vielen Fertighäusern zu Grunde liegen. Diese sind für den schnellen Bau konzipiert. Exemplarisch haben wir uns einen Anbieter angesehen und wer ein Fertighaus von massa haus bauen möchte, der kann je nach Modell mit Bauzeiten zwischen 2 Tagen und 1 Woche rechnen.
Ein weiterer Vorteil entsteht aus der kurzen Bauzeit heraus: Die Gefahren des Hausbaus wie bspw. Verzögerungen aufgrund der Witterung oder daraus entstehende Mehrkosten treten bei Fertighäusern so gut wie nie auf. Auch anderer „Pfusch am Bau“ ist bei Fertighäusern nicht zu erwarten.
Vorteil 3: Fertighäuser sind günstig
Gerade für junge Familien ist dies wohl der größte Vorteil überhaupt: Fertighäuser kosten weit weniger als andere Haustypen. Viele Anbieter bieten den Bau sogar zum Fixpreis an und ermöglichen damit wertvolle Planungssicherheit. Möglich wird das nicht nur durch die industrielle Herstellung der Bauteile, sondern auch durch die bereits erwähnte kurze Bauzeit, die natürlich auch weniger Personalkosten verschlingt. Es ist daher nicht unrealistisch, sich den Traum vom Eigenheim für unter 100.000€ zu verwirklichen, wie auch ein Blick auf den Preisvergleich von Verivox zeigt.
Vorteil 4: Hohe Energieeffizienz
Ein neues Fertighaus ist in den meisten Fällen sehr energieeffizient. Wer hier besonderen Wert drauf legt (also hoffentlich alle), dann könnt ihr euch entsprechend vom Anbieter eures Vertrauens beraten lassen. Die meisten Häuser kommen glücklicherweise standardmäßig mit sehr guten Dämmwerten, modernen Fenstern und bester Haustechnik daher. Optional lassen sich auch Photovoltaik-Anlagen oder Smart-Home-Technologie im Haus verbauen, um so noch einen weiteren kleinen Beitrag für unsere Umwelt zu leisten.
Vorteil 5: Ein technisches Rundum-Sorglos-Paket
Das bringt uns auch schon zum 5. und für heute letzten Vorteil von Fertighäusern: die Technik. Wenn ihr als neue Eigentümer ein Fertighaus schlüsselfertig übernehmt, dann könnt ihr sicher sein, dass nur die Einrichtung noch fehlt. Alles andere wird bereits vor Ort sein. Das gilt auch für die im Haus verbaute Technik. Die meisten Anbieter stimmen die Technik von Anfang an aufeinander ab. Dass alles aus einer Hand kommt, macht sich auch beim Service bemerkbar: Wenn es einmal Probleme geben sollte, steht der Anbieter noch jahrelang mit Rat und Tat zur Seite. Ein Garant für hohe Qualität ist übrigens das Siegel der QDF (Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau), die sowohl die Herstellung der Hausteile als auch deren Montage überwacht.
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