Pflege von Schmuckstücken: Ist Salzwasser schädlich?

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Der Sommer steht in den Startlöchern und damit auch die Badesaison. Wir wollen uns in diesem Artikel mit einer Frage beschäftigen, die uns ganz persönlich im letzten Sommer beschäftigt hat. Da hat sich nämlich ein geliebtes Schmuckstück verabschiedet und zwar nicht, weil wir es verloren hätten, sondern weil es zerbrochen ist. Es handelte sich dabei um ein goldenes Armband mit hohem sentimentalem Wert. Damit euch nicht das gleiche Schicksal droht, wollen wir in diesem Artikel einen Blick auf die Frage werfen, ob Salzwasser schädlich für Schmuckstücke ist und was ihr für die Pflege tun könnt.

Schmuck Salzwasser schädlich

Das Salz greift manche Metalle an

Der Kontakt mit Salzwasser greift manche Metalle an und kann zu Erosionen führen, die im schlimmsten Fall später das Metall brüchig machen. Das passiert natürlich nicht bei einmaligem Kontakt, sondern wenn das Metall immer und immer wieder mit Salzwasser in Kontakt kommt. Das führt über längere Zeiträume zu Verfärbungen und im schlimmsten Fall wird das Metall wie erwähnt brüchig.

Aufpassen bei Goldschmuck und Silberschmuck

Goldschmuck gilt als anfällig, weil hier auch immer andere Metalle zur Härtung beigemischt werden. Vor allem Kupfer reagiert stark mit Salz und kann den Prozess damit beschleunigen. Kupfer ist häufig in Goldschmuck enthalten. Je hochwertiger allerdings der Schmuck und der Anteil des Goldes desto weniger stark ist die Wirkung. Das heißt, dass 14 karätiges Gold anfälliger für Erosionen ist als 18 karätiges.

Noch anfälliger bei Salzwasser sind übrigens vergoldete Silberstücke. Das goldene Aussehen kann in diesem Fall mit der Zeit verblassen, denn das Salzwasser lässt die Goldbeschichtung schrittweise anlaufen.

Wer diesen Effekten ein wenig aus dem Weg gehen will, der kann natürlich beim Kauf des Schmuckstücks schon ein wenig auf die Zusammensetzung achten. Wer also sowieso immer mit Schmuck im Meer baden gehen mag, der kann auf speziellen handgefertigten Schmuck setzen und hier die Zusammensetzung mit bestimmen oder sich auf Vollgold konzentrieren. So können die beschriebenen Effekte schon im Vorfeld vermieden werden.

Gefahren Schmuck Wasser

Andere Gefahren bei Schmuck und Wasser

Neben dem Salzwasser gibt es aber auch noch einige andere Gefahren. Wer zum Beispiel lieber im Pool baden geht, der muss auch prüfen, wie es mit Chlor und dem jeweiligen Schmuckstück aussieht. Hier kann es nämlich zu Korrosionen und Verfärbungen kommen. Das kann bei diversen Metallen passieren, die häufig zu Ringen und Ketten zur Härtung beigemischt werden.

Außerdem solltet ihr auch am Strand ein wenig aufpassen, denn Sand kann kleine Kratzer in den Schmuck machen, wenn er sich bspw. unter einem Ring absetzt. Nach einem Strandtag empfiehlt sich daher eine ausgiebige Pflege der liebsten Schmuckstücke mit einer gründlichen Reinigung.

Auch häufig unterschätzt wird die Gefahr, dass ihr ein Schmuckstück einfach verlieren könnt. Grade bei starkem Wellengang kann sich ein Armband oder eine Kette auch mal lösen. Bei festsitzenden Ringen ist dieses Risiko aber eher gering. Vielleicht muss dann aber auch nicht jedes Schmuckstück mit an den Strand.

 

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