Aluminium als Baustoff: Vorteile und Anwendungsgebiete
Aluminium wird seit einigen Jahren als das „grüne Metall“ bezeichnet. Das soll die positiven Eigenschaften des Baustoffs betonen, denn Aluminium gilt als nachhaltiger Baustoff, weil es im Gegensatz zu vielen anderen Stoffen fast vollständig recycelt werden kann. Doch Aluminium verfügt über weitere spannende Eigenschaften, die für einen Einsatz sprechen. Wir wollen euch daher im Folgenden die Vorteile von Aluminium als Baustoff aufzeigen und euch die passenden Anwendungsbereiche zeigen.
Alu ist leicht und dennoch stabil
Aluminium ist ein Leichtmetall, d.h. es ist gleichzeitig recht leicht (mit einer Dichte von 2,6 bis 2,8 g pro cm³) und auch sehr stabil. Diese Eigenschaften eignen sich ausgezeichnet im gesamten Baugewerbe und daher hat Aluminium in den letzten Jahren auch so an Beliebtheit gewonnen. Während es früher eher bei Fenstern eingesetzt wurde, sind nun auch Rahmenkonstruktionen wie z.B. im Wintergarten an der Tagesordnung.
Aluminium ist sehr resistent gegen Wettereinflüsse
Wer selber schon Bauprojekte angegangen ist, der weiß, dass Rost ein großes Problem ist. Schrauben oder Verbindungen rosten gerne mal durch und stellen den ambitionierten Heimwerker damit regelmäßig vor Probleme. Das kann bei Aluminium nicht passieren, denn es gibt einen hohen Eigenschutz gegen Rost. Kommt Alu in direktem Kontakt mit Sauerstoff überzieht sich das Leichtmetall mit einer Oxidschicht, die sich bei Durchdringen sofort wieder erneuert. Daher ist Aluminium gegen Korrosion nicht anfällig.
Das macht Alu zu einem tollen Verbindungselement. Aluminium T Profile werden z.B. aufgrund dieser Eigenschaften sehr gerne als Verbindungselement beim Küchenbau oder beim Befestigen von Schiebetüren genutzt. Auch andere Optionen wie das Aluminium Z Profil sind gefragt und werden beim Fensterbau gerne genutzt.
Aluminium lässt sich super recyceln
Im Gegensatz zu vielen anderen Baustoffen kann Aluminium in vollem Umfang und ohne Qualitätsverlust recycelt werden. Das macht in den aktuellen Zeiten für viele den Hauptfaktor aus, warum Alu auch als das „grüne Metall“ bezeichnet wird. Sollte also eine Konstruktion so nicht mehr genutzt oder benötigt werden, dann macht das bei Alu praktisch nix. Denn Aluminium kann ganz unkompliziert eingeschmolzen werden und dafür werden im Recyclingverfahren lediglich 5 Prozent der Energie genutzt, die sonst für die Herstellung notwendig wäre.
Aluminium ist sehr robust
Sowohl tiefe als auch hohe Temperaturen machen Aluminium nur wenig aus. In einem Bereich von -80 °C bis zu +150 °C verändert Aluminium seine grundlegenden Eigenschaften nicht. Es gibt keine Verformungen, Risse im Material oder andere Effekte, die von anderen Baustoffen bekannt sind. Bei tiefen Temperaturen wird Aluminium sogar noch fester.
Anwendungsbereiche von Alum Aluminium in Haus und Garten
Abschließend wollen wir euch noch ein paar der beliebtesten Anwendungsfälle für Aluminium im eigenen Zuhause aufzeigen. Vielleicht ist ja auch bei euch demnächst ein neues Bauprojekt angedacht und vielleicht konnten euch die positiven Eigenschaften von Alu für die Verwendung motivieren. Die besten Einsatzorte für Aluminium sind:
- Fenster (-rahmen) aus Aluminium
- Zäune im Garten bzw. für Haus und Hof
- Rahmenkonstruktion für Wintergärten
- Carports (vor allem das Gestell)
- Gestelle von Gewächshäusern
- Als Verbindungselement im Küchenbau und auch für viele andere Verbindungen
- Dachrinnen
- Teilweise werden auch Dachkonstruktionen mittlerweile mit Alu hergestellt
Ihr merkt schon, dass es viele Möglichkeiten gibt. Informiert euch also für euer nächstes Projekt und schaut, ob ihr nicht auch das „grüne Metall“ verwenden könnt.
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