Osterbräuche im Ausland

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Habt ihr euch schon mal gefragt, ob man Ostern in anderen Ländern auch feiert? Und wenn ja, welche Traditionen werden beispielsweise in Finnland oder Polen zelebriert? Wir haben euch ja bereits die beliebtesten Osterbräuche bei uns in Deutschland vorgestellt und wollen in diesem Artikel mal einen Blick in andere Länder werfen. Wir haben uns auf die Suche nach Osterbräuchen im Ausland gemacht und stellen euch die 5 interessantesten und spannendsten vor. Was gibt es also noch außer Eier bunt bemalen, Osterfeuern und Osterkörbchen mit Süßigkeiten füllen und verstecken? Findet es heraus.

Osterbräuche im Ausland

Zu Ostern haben wir uns auf die Suche nach spannenden Bräuchen im Ausland gemacht. Verkleidete Hexen, Ostereierkämpfe und Fische begraben sind uns dabei begegnet.

In Tschechien jagt man sich

In Tschechien geht es an Ostern wild und rasant her. Traditionell jagen Jungs die Mädchen umher bzw. durch das Dorf und schlagen ihnen vorsichtig mit einer Weidenrute gegen die Beine. Dies soll für Schönheit und ein langes Leben sorgen. Als Dank verschenkt das Mädchen ein Osterei an den Jungen.

In Finnland wird’s laut und mystisch

In Finnland werden zu Ostern heidnische Bräuche mit christlichen vermischt. Kinder sähen schon einige Wochen vor Ostern in Schalen „Ostergras“ aus und platzieren es auf dem Fensterbrett. Laut altem, skandinavischem Glauben, fliegen zwischen den Ostertagen Hexen umher. Daher sind Hexen auch das finnische Symbol für Ostern. So wie bei uns der Hase. Früher hat man versucht, die Hexen mit dem Osterfeuer zu vertreiben. Heutzutage ziehen Kinder während der Ostertage als Hexe verkleidet und mit viel Krach von Haus zu Haus, sagen einen Vers auf und bitten um Süßigkeiten. Mit dem Lärm jagen sie außerdem den kalten Winter fort.

In Irland wird der Fisch begraben

Neben dem St. Patrick’s Day ist Ostern eines der wichtigsten Feste in Irland. Denn da geht es auf der grünen Insel kulinarisch zu. Mit den Ostertagen ist auch die 40-tägige Fastenzeit beendet, in der man früher fast nur Hering gegessen hat. Hering galt damals auch als arme Leute Essen. Heutzutage „beerdigt“ man den Hering symbolisch am Ostersonntag und freut sich darauf, endlich wieder Fleisch zu essen.

In Polen wird’s nass

Im katholischen Polen wird neben Weihnachten auch Ostern besonders zelebriert und mit diversen Bräuchen begangen. Der so genannte „Śmigus Dyngus“ wird am Ostermontag gefeiert. Dies heißt übersetzt „Tag des Wassergießens“. Es ist eine jahrhundertealte Tradition, die bis ins Mittelalter zurück reicht. Als symbolische Reinigung im Frühjahr werden junge Frauen und Männer mit Wasser besprenkelt, während sie durch das Dorf ziehen. Traditionell haben junge Männer bei Frauen ihr Interesse und ihre Sympathie bekundet, indem sie sie mit Wasser begossen haben.

In Russland zerschlägt es die Eier

In Russland kennt man auch das Osterei. Dort gibt es den Brauch, dass zwei bemalte Eier mit der Spitze gegeneinander geschlagen werden. Das Ziel ist, das gegnerische Ei zu zerbrechen und das eigene unversehrt zu belassen. Diesen Brauch nennt man übersetzt „Ostereierdüpfen“ oder „Ostereierdotzen“.

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