Wo der Nervenkitzel zuhause ist – weltweite Destinationen
Das Kartenspiel Poker hat eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Was als Spiel begann, hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem weltweiten Boom entwickelt. Millionen Menschen spielen Poker und nutzen die Möglichkeiten, die das Netz ihnen bietet. Dies hat die Entwicklung des Spiels enorm befeuert. Gleichzeitig schafften es die Übertragungen großer Turniere hohe Einschaltquoten in den TV-Sendern zu erzielen.
Aus dieser Ausgangssituation heraus ist so etwas wie ein Poker-Tourismus entstanden. Während sich die meisten zunächst noch auf das Mekka des Glücksspiels, Las Vegas konzentrierten, hat sich das Interesse der Reisenden mittlerweile auf zahlreiche neue Ziele konzentriert. Wir haben die besten Tipps für euch zusammengestellt.
Die Poker-Weltmeisterschaft in Las Vegas
Die Glücksspielmetropole in der Wüste von Nevada hat immer noch den Ruf, das weltweite Zentrum für Casinos zu sein. Doch dieses Image entspricht schon seit einiger Zeit nicht mehr der Realität. Längst hat der große Konkurrent in Asien massiv aufgeholt und sich an die Spitze der weltweit größten Glücksspielzentren gesetzt. Doch Las Vegas ist immer noch das Nonplusultra, wenn es um Poker geht. Schließlich findet hier jedes Jahr die Poker-Weltmeisterschaft statt. Im Rio All-Suite Hotel and Casino Las Vegas treffen sich von Mai bis Juli zehntausende Spieler aus bis zu 150 Ländern der Welt. Die Poker Regeln sind schnell erlernt, so können auch Anfänger ihre Fähigkeiten an den Tischen der World Series of Poker unter Beweis stellen. Die Spieler küren in zahlreichen Turnieren die besten Spieler, die sich nach ihrem Sieg Poker-Weltmeister nennen dürfen. Als Pius Heinz 2011 als erster Deutscher den Titel holte, schaffte er es auf zahlreiche Titelseiten im Land. Kein Wunder also, dass viele Pokerspieler zumindest einmal in ihrem Leben ein großes Turnier in Las Vegas spielen möchten.
Macao ist die weltweite Nummer 1
Das große Geld wird schon seit einigen Jahren in Macao gemacht. Die chinesische Sonderverwaltungszone liegt nur 50 Kilometer von der Metropole Hongkong entfernt. Eine gewaltige Brücke verbindet die ehemalige portugiesische Kolonie mit dem chinesischen Festland. Die Haupteinnahmequellen sind Tourismus und Glücksspiel. Mit diesem Geschäftsmodell ist Macao zur größten Glücksspielmetropole der Welt aufgestiegen und hat sogar Las Vegas abgelöst. Nirgendwo anders auf der Welt wird so viel Umsatz in den Casinos gemacht wie hier. Das hatte auch Auswirkungen auf die Poker-Szene. Hier finden die großen Cashgames statt, die die besten und reichsten Spieler der Welt anlocken. Schon James Bond zockte hier in seinem Film „Skyfall“ und rückte Macao auf der großen Leinwand in das schönste Licht.
Spektakuläres Hotel und Casino in Singapur
Doch Asien hat noch ein weiteres großartiges Reiseziel für Pokerspieler zu bieten. Dabei handelt es sich um eines der spektakulärsten Hotels der Welt. Das Marina Bay Sands Hotel hat es in kürzester Zeit geschafft zu einem der Wahrzeichen des Inselstaates zu werden. Das liegt sicherlich an der einzigartigen Architektur. Diese präsentiert einen Infinity-Pool, der die insgesamt drei Hoteltürme verbindet. Der Skypark auf dem Dach ist länger, als der Eiffelturm in Paris hoch ist. Nicht weniger als 10.000 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Gäste. Eigentümer des Gebäudes ist die Las Vegas Sands Gruppe. Daher verwundert es nicht, dass das Marina Bay Sands Hotel auch mit einem großen Casino aufwartet. Dort finden Gäste 600 Tische vor, an denen natürlich auch fleißig gepokert wird. Dieses größte alleinstehende Casino der Welt erstreckt sich über drei Stockwerke.
Punta del Este ist Amerikas Gegenstück zu Monte Carlo
Monaco oder Monte Carlo fällt den meisten Poker-Interessierten zuerst ein, wenn es um eine Glücksspielmetropole in Europa geht. Doch auch Amerika hat sein eigenes Monaco. Dieses befindet sich in Uruguay. Punta del Este überzeugt mit mondänen Hotels, traumhaften Stränden und vielen Prominenten. Die High Society reist gerne mit ihren eigenen Yachten an und präsentiert diese im Hafen. Das verbindet die beiden Locations in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent. Die Spielbanken in der Stadt tragen das Übrige dazu bei, dass ein finanzkräftiges Publikum sein Glück an den Tischen versucht. Besonders beliebt ist das Casino im Hotel Conrad. Dieses ist eines der Größten in Südamerika. Hier finden auch internationale Pokerturniere statt, die den Tourismus weiter beleben. Mit 75 Spieltischen und zahllosen weiteren Angeboten kann das Casino mit seinen berühmten Konkurrenten in aller Welt gut mithalten.
Das Paradies lockt auf die Bahamas
Wer noch immer nicht genug von Sommer, Sonne und Strand hat, der fährt ins Paradise Island auf den Bahamas. Dort findet jedes Jahr im Januar eines der größten und bekanntesten Pokerturniere der Welt statt. Alle großen Stars nehmen daran teil und versuchen sich den Sieg zu sichern. Schauplatz ist das Atlantis Paradise Island Resort. Das Themenhotel konzentriert sich auf alles rund um den Ozean. Das ist ein schöner Kontrast zur Natur, die wir aus Deutschland kennen. Die Bahamas überzeugen mit ihrer Artenvielfalt und entpuppen sich als Paradies. Hier finden Gäste nicht nur jeden erdenklichen Luxus, sondern auch ein Casino vor. Dieses bietet 85 Tische und umfangreiche Casino-Spiele. Das Hotel liegt direkt am Strand und bietet seinen Gästen eine kulinarische Vielfalt, die sich sehen lassen kann. 20 Restaurants waren darauf von euch ausprobiert zu werden. Der Aqua-Park ist der größte Wasserpark der Karibik und überzeugt mit mehr als 50.000 Meerestieren, Wasserfällen und einem Maya-Tempel. Kein Wunder also, dass das Hotel unter Pokerspielern einen legendären Ruf genießt.
Diese Locations machen Spielern Lust auf mehr, schließlich bieten sie eine gute Abwechslung zum Alltag. Die Lage und die Ausstattung machen es möglich Urlaub und Pokern perfekt zu verbinden und gleichzeitig neue Kulturen kennenzulernen.
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